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Das neue Dorfprojekt, welches von Alina Habig und Cara Schneider ins Leben gerufen wurde, läuft wunderbar. Seitdem die zwei Schülerinnen auf dem Feuerwehrfest dazu aufgerufen haben weniger Plastikmüll zu produzieren, konnte das Entsorgungszentrum Stratmann bei der letzten Leerung der „gelben Tonnen“eine Reduktion von  950  Kg feststellen. Weiter so!!!

Die Gemüsenetze und ein Flyer mit Informationen zum Projekt liegen weiterhin bei Nettsträter aus.

 

Das Kunstprojekt „Land Art“ der Bündnispartner Jugendkunstschule Bleiwäsche e.V., Katholische offene Jugendarbeit und Flüchtlingshilfe Bad Wünnenberg wird am 14. Juli um 14 Uhr beim Kurparkfest in Bad Wünnenberg öffentlich präsentiert. Künste öffnen Welten – ein Programm der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendarbeit e.V. und des Bündnisses für Bildung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Im September letzten Jahres wurde das Projekt mit dem Ziel Kunstobjekte aus Keramik in Verbindung mit Stahl und Holz für den Kurpark zu erschaffen, in den Jugendtreffs und den Grundschulen des Stadtgebietes vorgestellt.  Es meldeten sich 18 Kinder und Jugendliche an, von denen bis zum Ende 16 Teilnehmer*innen im Alter von 7 bis 12 Jahren regelmäßig dabei waren. Die Gruppe setzte sich aus Kindern mit Migrationshintergrund und Einheimischen zusammen.

In der Töpferwerkstatt der Jugendkunstschule waren die Teilnehmer*innen über einen Zeitraum von 10 Monaten kreativ tätig, zahlreiche Kunstwerke sind dabei entstanden.  

Anfang Juli erfolgte die Installation der Exponate im Kurpark. Die Vernissage fand dort bei einem gemeinsamen Picknick mit den Eltern der Kinder bereits im Vorfeld statt.

Die Projektleiterin Vera Albrecht lädt gemeinsam mit einigen der jungen Künstler um 14 Uhr zu einer Führung zu den einzelnen Kunstwerken ein. Treffpunkt ist bei der Konzertmuschel.


Der Heimat- u. Verkehrsverein Bleiwäsche e.V. plant  für den 20.07.2019 eine Kanutour von Hörste nach Benninghausen. Los soll es gehen um 13 Uhr 30 an der Wandertafel am Dorfplatz, bei Bedarf werden Fahrgemeinschaften gebildet.

Um 15 Uhr werden wir von Benninghausen mit einem Shuttle Bus zum Tourstart in Hörste gebracht. Die Kanutour dauert inkl. Einweisung und Bustransfer ca. 3 Stunden. Zum Ausklang können wir im historischen Stadtzentrum (Fußweg 5 min.) einkehren.

Kosten: 19 Euro zzgl. Essen & Getränke

Anmeldungen bitte per Telefon unter 8442, die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt.

Heimat- u. Verkehrsverein Bleiwäsche e.V.

Weitere Infos und Grußworte finden Sie unter www.heimatschutzverein-bleiwaesche.de

Durch die  Idee einer Mutter „Große Steine zu bemalen“ und diese in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten an markanten Punkten des Ortes aufzustellen, fand begeisterte Zustimmung der Elternschaft des Kindergartens Zwergentreff.  Die Zukünftigen Schulkinder wurden hierzu auserkoren. Sven Spölmink, der Vater eines Abschlusskindes besorgte die Steine aus dem Steinbruch, welche er auf Paletten einzeln mit einem Gabelstapler zum Kindergarten hin transportierte. Bei schönem Wetter, erfrischenden Getränken und Waffeln am Stiel wurden diese von den Kindern zu Kunstwerken verziert. Schon bald werden sie in ganz Bleiwäsche zu sehen sein. Jeder dieser Steine erhält eine Edelstahlplakette mit einem schönen Spruch:

„Nimm ein Kind an die Hand
Und lasse Dich von Ihm führen!
Beachte die Steine die es aufhebt
Und höre zu, was es sagt!
Zur Belohnung zeigt es Dir eine Welt,
die Du längst vergessen hast!“

Der Kindergarten bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieser tollen Aktion beigetragen haben:  -  für die Idee und  gesponserte Farbe von Jessica Pausch –  für die Steine vom Steinbruch SHI–   für den Transport der Steine von Sven Spölmink   –   für die kostengünstige Erstellung der Schilder der Firma Voss aus Madfeld
Danke!

Bei herrlichem Wetter fand vom 31.05. bis 01.06.2019 unser diesjähriges Sportfest statt. Am Freitag starteten wir mit unserem traditionellen Kleinfeldturnier der AH-Mannschaften. Angetreten waren Fürstenberg, Haaren/Helmern, Hegensdorf/Harth/Weiberg, Madfeld und Bleiwäsche. Nach vielen fairen aber engagierten Spielen gewann Madfeld vor Haaren/Helmern. Dritter wurde He/Ha/Wei vor unseren Jungs und den Fürstenbergern.

Am Samstag starteten wir mit mehreren Jugendfußballspielen. Hier kamen die F-, E-, D2 Junioren und die Kickerinnen der D zum Einsatz. Danach erfreuten uns die Lovely Cheeries mit ihrem tollen Auftritt.

Als Neuheit für die ältere Fußballergeneration wurde dann eine Präsentation vom Team „Walking Football“ gegeben. Die Truppe unter Leitung von Franz Dies und Egon Gerlach gab einen lebendigen Eindruck in diese Form des Gesundheitssports. Spontan schlossen sich R. Mester und P. Stachowiak der Truppe an und streiften das Trikot über.

Am Sonntag, den 25.05.19 trafen sich Eltern, Kindergartenkinder, Geschwisterkinder und Erzieherinnen des Kindergartens Zwergentreff aus Bleiwäsche zum Familienfrühstück im Pfarrheim neben dem Kindergarten. Rasch füllten sich die liebevoll sommerlich gedeckten Tische.

Die Kinder begrüßten die Eltern in der gemeinsamen Morgenrunde mit dem Lied: „Guten Morgen, guten Morgen – schön, dass ihr da seid.“ Als Überraschung trugen die Kinder ein Gedicht für den allerbesten Papa und die allerbeste Mama der Welt vor und überreichten dieses bunt verziert an jedes Elternteil. Danach wurde in gemütlicher Runde gefrühstückt und geplaudert. Am vielfältigen Frühstücksbuffet bedienten sich alle sehr gerne.

Nun war es Zeit für ein gemeinsames Spiel im Kindergarten oder auf dem Spielplatz. Sowohl Eltern als auch Kinder genossen die gemeinsame Zeit sehr. Später präsentierten die Kinder mit Begeisterung für die Eltern bekannte Lieder und Spiele, zu denen auch die Eltern zum Mitmachen eingeladen waren. Ein kleines Theaterstück von „Herr Danke und Frau Schön“ sorgte für große Begeisterung und viel Applaus.

Abschließend bekamen alle Eltern ein Porzellanherz mit selbst gebackenen Herz-Plätzchen von ihren Kindern überreicht.
 Ein wunderschöner Familienvormittag endete zur Mittagszeit.

Die zukünftigen Schulkinder vom „Kindergarten Zwergentreff“ aus Bleiwäsche dürfen jedes Jahr mit Herrn Koch viele Fahrten im Bus zur Grundschule erleben. Sein großes Einfühlungsvermögen gibt den Kindern viel Sicherheit, so dass sie alle Fahrten genießen ( als ob es in den Urlaub ging). Stets ist Herr Koch auf das Wohlergehen und die Sicherheit der Kinder bedacht.

Die Kinder sagen ganz herzlich „DANKESCHÖN“

Ein gebrauchtes Sofa, viele Jacken oder Spielzeug, all das kann man für 769,49 € kaufen. Dies ist die Summe, die die Kommunionkinder 2019 bei der diesjährigen Karsamstags-Aktion im Dorf Bleiwäsche gesammelt haben. Persönlich weiter geleitet haben die Kinder das Geld an die Radio Hochstift Hilfsaktion Lichtblicke.

Der Radiosender hatte die Kinder zu sich nach Paderborn eingeladen, wo sie sich ein Bild vom Alltag in so einem Studio machen konnten. Das Radio Hochstift – Team freute sich bestimmt über den Kuchen, den die Gäste mitbrachten. Im Gegenzug bekamen die Kinder eine Butterbrotsdose mit Bonbons als Geschenk.

- so Pastor Wippermann scherzhaft über die Kommunionkinder 2019 in Bleiwäsche.

11 Kinder aus unserem kleinen Ort feierten am Sonntag, den 05. Mai 2019 in der St. Agatha Kirche ihre 1. Heilige Kommunion. Die Kinder haben sich seit Monaten mit Gemeindereferent Norbert Wiedenstritt auf diesen Tag vorbereitet.

Als gute Seelen der Erstkommunikanten erwiesen sich wieder einmal Barbara Wittler und Martin Finger. Sie hatten die Kinder bereits in der Vorbereitung zusammen mit den Eltern begleitet. Sie haben unter anderem Brot gebacken, Kreuze getöpfert, Eier gesammelt, Kerzen gestaltet und viel über die Kirche gelernt. Endlich war der Tag gekommen und für alle ein großes Ereignis.

Der Gottesdienst wurde musikalisch begleitet durch Eva Hülshoff, die alle mit ihrem Gesang verzauberte. Eine herrlich beschwingte Stimmung bescherte allen Gottesdienstbesuchern Pastor Markus Wippermann, der schöner die Messe nicht gestalten konnte.

War doch der Tag zuvor tatsächlich ein weißer Samstag durch den nächtlichen Schneefall, so schaffte es die Sonne sonntags dennoch, sich hier und da durchzusetzen und trotz niedriger Temperaturen war es ein rundum gelungener Tag.

Vielen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden.

   (Bild zum Vergrößern bitte anklicken)

Ursula Elisabeth Adler ist 14 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter Margarete, ihren jüngeren Geschwistern Elli und Gerd, sowie mit ihrer Tante Hedwig und Kusine Elfi nach Bleiwäsche kommt.

Die Familie musste ihre Heimat Marienwerder, etwa 100 km südlich von Danzig mit dem Allernötigsten fluchtartig verlassen. Sie hatten jedoch die Hoffnung, in spätestens 3 Wochen wieder zu Hause zu sein – eine Hoffnung, die sich nie erfüllen sollte.

Nach einer zweijährigen Odyssee gelangten sie schließlich nach Westdeutschland in unsere Region und wurden von den Behörden am 27. 10. 1946 in Bleiwäsche dem Haus Nr. 96 zugewiesen. Hier lebte das Geschwisterpaar Ferdinand und Wilhelmine Sprenger. Den Familien Adler und Getzlaff wurden ein kleines Schlafzimmer und zwei  Schlafplätze in der Küche zur Verfügung gestellt. Nach kurzer Zeit mußten sie in das Haus des Malermeister Arens Nr. 65 umziehen.

...so heißt das neue Motto in Bleiwäsche. Alina Habig und Cara Schneider (Foto) schlägt der viele Verbrauch von Plastikmüll auf den Magen und kämpfen jetzt gemeinsam mit der Unterstützung der Dorfwerkstatt Bleiwäsche e.V. und dem Entsorgungsunternehmen Stratmann dagegen an. Auf Tanz in den Mai stellten die zwei Schülerinnen ihr Projekt vor und verteilten Obst und Gemüsenetze, umso einen Teil des Verbrauches von Plastik zu vermeiden und machten mit Ihren selbst erstellten Flyern darauf aufmerksam,wie schädlich Plastikmüll für unsere Umwelt ist. “Irgendwann landet dieser Müll in den Weltmeeren und zerstört Mensch und Tier“, sagten Alina und Cara,“und das ist schon schlimm genug“. Firma Stratmann wird in den nächsten Wochen das Projekt begleiten und bei der Abholung den Plastikmüll wiegen um nachzuhalten, ob und wieviel Plastikmüll eingespart werden konnte. Ein großes Dankeschön dafür.

Jeder der auf dem Feuerwehrfest kein Gemüsenetz bekommen hat,kann sich dieses bei Nettsträter abholen.

Der Frühling steht vor der Tür und passend zum schönen Wetter ist unser Kleinspielfeld einsatzbereit. Vom 09. bis 11. April wurde unsere Arena aufgebaut. Seit dem 12ten ist der Spielbetrieb möglich und wird wie erwartet und erhofft schon intensiv genutzt. Hinweis hier: Bitte behandelt die Arena pfleglich (saubere Schuhe, keine Schraubstollen, etc.), damit sie uns lange erhalten bleibt.

Vom Vorstand möchten wir uns herzlich bei allen Spendern bedanken, die zur Finanzierung beigetragen haben. Insbesondere bei der Energiestiftung Sintfeld (https://www.energiestiftung-sintfeld.de), die 2/3 der Kosten übernommen hat. Ebenfalls bei allen Großspender, die Ihr u.a. auf den Werbebanden findet. Und natürlich bei allen, die über unsere Crowfunding zusammen mit der VB Brilon-Büren-Salzkotten beigetragen haben (https://vb-bbs.viele-schaffen-mehr.de/bleiwaesche). Auf der Crowdfundingseite findet Ihr auch noch mal weiter Informationen und unser Bewerbungsvideo.

Besonderen Dank möchten wir der Dorfwerkstatt und allen ehrenamtlichen Helfern aussprechen. Besonders erwähnen möchten wir Martin Habig für die Organisation des Crowdfunding und Stefan Stachowiak als Projektleiter der Dorfwerkstatt. Weiterhin natürlich bei unserer Bau-Crew unter Leitung von Volker Lange, Hubertus Wittler und Gisbert Seidel und allen weiteren, die sich hier super eingebracht haben.

Die offizielle Einweihung findet im Rahmen unseres Sportfestes am 01. Juni 2019 statt. Hierzu schon jetzt unsere herzlichste Einladung.

Für den Vorstand des SV RW Bleiwäsche
Lars Hecker
Vorsitzender

Am Ostersamstag fand auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Osterfeuer am Potthofsweg statt.

Bei wunderschönen Frühlingswetter konnte ein ordentlich großes Osterfeuer angezündet werden. Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt und so wurden wieder einige gesellige Stunden verbracht. Erst als Sonnenschutz und später für die noch frischen Abendtemperaturen stand wieder ein Zelt zur Verfügung.

Der Bleiwäscher Carnevals Club e.V. freut sich über die vielen Besucher und ein rundum gelungenes Osterfeuer.

Am Rande sei noch erwähnt, dass es leider wieder zu Abladungen von lackierten Hölzern mit Nägeln etc. gekommen war.  Solche Dinge haben im Osterfeuer nichts zu suchen und wurden selbstverständlich vom BCC bereits im Vorfeld mühevoll aussortiert. Die Entsorgungskosten trägt die abladende Person, sollte diese ermittelt werden können.

Es ist vollbracht :Das Kleinspielfeld auf dem Sportplatzgelände ,was durch großartige Spender und Helfer nicht realisierbar gewesen wäre, ist nun aufgebaut und wird auch schon sehr gut genutzt.Offiziell wird es am  1 .Juni ,im Rahmen des Sportfestes eingeweiht. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.

Kulturrucksack-Kinder stellen eigene Fotos am Flughafen Paderborn-Lippstadt aus

Kreis Paderborn. Wer in den nächsten Tagen vom Flughafen Paderborn-Lippstadt in die Ferne fliegt, trifft zunächst auf ein Stück Heimat: Zahlreiche Fotos laden dazu ein, die Region vor unserer eigenen Haustür einmal mit anderen Augen zu betrachten. Sechs heimische und geflüchtete Jugendliche aus dem Stadtgebiet Bad Wünnenberg sind im vergangenen Jahr als Teilnehmer des Fotoprojekts des Kulturrucksacks NRW gemeinsam mit dem Künstler und Fotografen Alfons Steffens von der Jugendkunstschule Bleiwäsche e.V. umher gezogen.

Ziel der 10 bis 14-Jährigen war es, unter der Kulturrucksack-Überschrift „Europa“ mit der Kamera das festzuhalten, was in ihren Augen Heimat ausmacht. Diese Heimatbilder stellte sie dann einen besonderen Gegenüber vor: zehn gleichaltrigen Jugendlichen aus Mantua, der Hauptstadt der italienischen Partnerprovinz des Kreises Paderborn. Und auch sie gingen auf eine fotografische Entdeckungstour in ihrer Heimatstadt, um zu zeigen: „Das ist unser ganz persönliches ‚Bella Italia‘.“ Es entstanden weit über 150 Aufnahmen mit Informationen über die jeweilige Region, die fleißig ausgetauscht wurden.

Bis zum 24. April stellen die jungen Künstler aus Bad Wünnenberg und Mantua nun ihre Arbeiten in der Abflughalle des Flughafens aus, die nun ganz ohne Flugticket bewundert werden können.

„Wie bekomme ich eine Reise hin, ohne in den Flieger steigen zu müssen?“, diese Frage stellte sich der Künstler und Ideengeber dieses Projektes Alfons Steffens. So nahm er über den Freundeskreis Mantua e.V. Kontakt zur Partnerprovinz in Italien auf, um sie ebenfalls für das Projekt zu begeistern. In seinem Privaturlaub reiste der Italienfan im vergangenen Jahr dann nach Mantua, um vor Ort gemeinsam mit einer Lehrerin, einer Fotografin und Schülern einer Deutschklasse zusammenzuarbeiten und ihre Stadt aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen.

Der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen interessiert bei der Ausstellung besonders, „welchen Blick die Jugendlichen auf ihre Heimat geworfen haben“. Beim Betrachten werde deutlich, wie „tief sie darüber nachgedacht haben, was sie tatsächlich ausstellen“, so Heggen. Über Ländergrenzen hinweg haben sich junge Menschen unter der Überschrift „Europa“ zusammengefunden, um an einer gemeinsamen Sache zu arbeiten. „Ihr seid beispielhaft für Europa“, betonte der stellvertretende Landrat sichtlich begeistert.
Gespannt auf diesen Blickwinkel ist auch Dr. Marc Cezanne, Geschäftsführer der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH. Spontan lud er die Ausstellungsmacher und Organisatoren ein, „jedes Jahr zu kommen und auszustellen“. Und was wünscht sich die Kulturrucksack-Koordinatorin des Kreises Paderborn Diana Ramme nach diesem Erfolg? „Eine deutsch-italienische Wanderausstellung“, schmunzelt Ramme.

Eröffneten die Ausstellung: Diana Ramme, Alfons Steffens, Vinzenz Heggen, Dr. Marc Cezanne und die Kulturrucksack-Kids

Am 6.4. um 9:00 Uhr startete die diesjährige Umweltsäuberungsaktion an der Schützenhalle. Zahlreiche kleine und große Helfer waren vor Ort, um ein Zeichen für den Ort und die Umwelt zu setzen. Es wurden 6 Teams gebildet, die in und um Bleiwäsche den Unrat einsammelten, den andere Mitbürger achtlos in die Natur geworfen bzw. entsorgt hatten. Die jüngste Teilnehmerin (5 Jahre) war ,wie alle Helferinnen und Helfer, mit vollem Einsatz dabei. Es wurde in diesem Jahr auch wieder Kurioses wie z.B. ein halbes Sofa und leider auch 2 Eimer mit Farbe gefunden. Nach dem Einsatz gab es zur Stärkung kühle Getränke und Bratwurst sowie Kuchen in gemütlicher Runde. Im Namen aller Bleiwäscher Bürgerinnen und Bürger bedankt sich die Ortsvorsteherin bei allen Helferinnen und Helfern für die ehrenamtlich geleistete Arbeit für den Ort.

Rund 40 Kinder/Jugendliche u. Erwachsene nahmen an der Umweltaktion teil. 

(Foto: ein Teil der Helfer vor dem Müllcontainer)

Einen überaus gelungenen Abend konnte der Bleiwäscher Carnevals Club mit seinen Sitzungspräsidenten Jörg Klimeck uns Sebastian Mester verzeichnen. Die Bleiwäscher Schützenhalle war bis auf den letzten Platz ausgebucht.Nach dem Aufmarsch des Elferrates begrüßte Prinz Rainer Hülshoff der I. gekonnt seine Narrenschar.

Gefolgt vom Gardetanz der kleinen und großen Funken des BCC wurde die Sitzung eröffnet. Die Bleiwäscher Jahresschau präsentierte wieder einen satirischen Jahresrückblick auf das Bleiwäscher Dorfgeschehen. Auch in diesem Jahr boten die Siddinghäuser „Danceaholics“ und die „Heideröschen“ aus Madfeld wieder Showtänze der Extraklasse, welche mit großem Beifall belohnt wurden. Das Tanzpaar vom FCC Fürstenberg begeisterte Jung und Alt mit einem schwungvollen Gardetanz. Aber auch die ortsansässigen Tanzgruppen wie die Loveley Cheeries sowie die Cheery Peppers Junior präsentierten wieder fleißig einstudierte Tänze.

 Die Cheery Peppers Senior boten eine besondere Darbietung als „Räuber und Gendarme“ mit einem professionellen Bühnenbild sowie actionreicher Tanz-Choreographie.  Weitere Showeinlage waren „ein Hut für alle Fälle“, der von der KFD Bleiwäsche in Szene gesetzt wurde, ein Kurzauftritt von Maite Kelly (Petra Schulz) und Roland Kaiser (Renate Sagert) und die Madfelder Waschlappen. Diese sorgten für ordentliche Lacher beim Vergleich des Duschverhaltens von Mann und Frau.

Für sein besonderes Engagement im Bleiwäscher Vereinsleben wurde Martin Finger zum Bleipummel 2019 gewählt. Zum Finale wurde durch den Stimmungssänger, Jens Klimeck, noch ordentlich eingeheizt und ein Teil des

Elferrats zeigte sich von seiner sportlichen Seite und begeisterte das Publikum als Bleiwäscher Rettungsschwimmer.Die schönsten Kostüme wurden im Laufe des Abends wieder prämiert. Hier waren wieder einige schöne Ideen zu sehen. Nach dem Programm wurde noch ausgiebig mit den DJ Flennis gefeiert.

 

 

 

 

 

 

 

Die verblüffend einfache Lösung zur Rettung des Malachitdoms ist von allen beteiligten Parteien sofort positiv aufgenommen worden. Entsprechende Verträge wurden direkt aufgesetzt und unterzeichnet.

Noch in der vergangenen Woche hatte sich eine Naturschutz-Aktivistengruppe in Bleiwäsche angekündigt. Mit einem Baumhauscamp nach Hambacher Vorbild wollte man gegen die Sprengung der Höhle protestieren. Mangels geeigneter Bäume mussten die Naturschützer jedoch ihr Vorhaben aufgeben. Die Stadt Bad Wünnenberg hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und die meisten Bäume in Bleiwäsche gefällt.

Nach dem nun aktuell verhandelten Vertragswerk wird der Malachitdom im Block ausgesägt und in den Teil des Steinbruchs transportiert, in dem der Steinabbau bereits abgeschlossen ist. Hierzu wurde jenes russische Unternehmen verpflichtet, welches 2017 den zweiten Sarkophag über den verunglückten Kernreaktor von Tschernobyl geschoben hat. Das Prinzip, schwerste Lasten auf Kunststoffgleitschienen zu bewegen, kommt dann auch in Bleiwäsche zur Anwendung. Das Höhlensystem Kreiselhalle-Malachitdom wird umgehend wieder als Naturdenkmal ausgewiesen und kann als Schauhöhle genutzt werden. Am neuen Standort der Höhle ist ein großes Besucherzentrum mit Museum und angeschlossener Erlebnisgastronomie geplant.Neben dem Höhlenzentrum entstehen im Bleiwäscher Düstertal durch eine städtische Wohnungsbaugenossenschaft mehrere Wohneinheiten und das neue Rathaus der Stadt Bad Wünnenberg. Man spart so die Ausgaben für die  Baugrundstücke, da die Stadt Eigentümerin des Geländes ist. Das benötigte Baumaterial kann kostengünstig direkt im Steinbruch gewonnen werden. Experten bescheinigten, dass sich kein Torf unter dem geplanten Baugrund befindet. Alle Fraktionen im Stadtrat äußerten sich erfreut über diese effiziente Lösung. Weitere hitzige Debatten zum neuen Verwaltungsstandort würden so vermieden und ohnehin vorhandene Gräben zwischen bestimmten Ortsteilen nicht noch weiter vertieft. In Fürstenberg wird es dann in naher Zukunft heißen: Bad Wünnenberg – Wir sind weg!

Die Zentralhalle des Malachitdoms wird zukünftig für die Ratssitzungen genutzt. So ist  gewährleistet, dass der Stadtrat bei seinen Entscheidungen immer einen kühlen Kopf behält. Ein Gutachten zur Ausweisung der Höhle als Heilhöhle ist bereits in Auftrag gegeben worden und wird den Gesundheitsstandort und Badstatus weiter stärken. Wer im größten natürlichen Dom Nordrhein-Westfalens heiraten möchte, hat ab April 2020 dazu die Gelegenheit. Die Hochzeitsgesellschaften können sich anschließend im Besucherzentrum mit einem Höhlenkäsebuffet verwöhnen lassen.Alle Parteien wetteifern momentan darüber, dass neue Vorhaben in Bleiwäsche überregional bekannter zu machen. So soll  es in Zukunft nicht mehr A33 Bielefeld Richtung Brilon, sondern Richtung Bleiwäsche heißen. Entsprechende Anträge beim Verkehrsministerium liegen vor. Das Düstertal wird werbewirksam in Gloomy-Valley umbenannt. Erste IT – Firmen haben ihr Interesse bekundet und wollen sich mit ihren Unternehmen ansiedeln. Im nächsten Jahr findet der erste Gewerbetag unter dem Motto „Höhle trifft Hightech“ statt.

Auch die Bleiwäscher äußern sich positiv über die Entwicklungen in ihrem Ort. Neben vielen Arbeitsplätzen und hervorragenden Chancen beim nächsten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, erhofft man sich durch den Wohnungsbau die 1000-Einwohnergrenze im Ort zügig zu knacken. Zur Begrüßung könnten dann die gerade erstellten Neubürgerbroschüren verteilt werden, bevor sie an Aktualität verlieren.Auf mehreren Seiten wird Anfang Mai auch in der Hochglanzzeitschrift „Heimatliebe“ mit dem Beitrag „Bleiwäsche – wirklich schwer was los“ über die oben genannten Vorhaben exklusiv berichtet.

Klingt alles doch irgendwie komisch? Willkommen in der weiten Welt der Politik! Zu Risiken und Nebenwirkungen von aprilnativen Fakten und Fakenews fragen sie Ihren Lokalpolitiker vor Ort oder schauen Sie in Ihren Kalender.

Im Rahmen eines Projektes beschäftigten sich die Kinder des Kindergartens Zwergentreff in Bleiwäsche über mehrere Wochen mit dem Thema Wasser. Dabei wurde das Wasser in zahlreichen Experimenten auf seine Zustände untersucht.

Bei diesen Angeboten konnten die Kinder ganzheitliche Sinneserfahrungen sammeln. Außerdem wurde die Bedeutung von Wasser in unserem Körper und in unserem Alltag  thematisiert. Dazu besuchten die Kinder den Wasserverband Aabach-Talsperre, wo Mitarbeiter Klemens Otte eine Führung ermöglichte.

Die Umweltaktion wird bis auf Weiteres abgesagt

 

 

 




 

Der Malachitdom liegt im nordöstlichen Rheinischen Schiefergebirge im Düstertal bei Bad-Wünnenberg-Bleiwäsche. Der Gesteinsuntergrund besteht hier aus Briloner Massenkalk, der sich im Erdzeitalter des Devons bis vor rund 360 Millionen Jahren aus Riffkarbonaten eines Korallenriffs bildete. Der Massenkalk ist ein begehrter Rohstoff und wird hier durch die Mitteldeutsche-Hartstein-Industrie (MHI) GmbH in einem Großsteinbruch abgebaut.

Das Düstertal ist reich an Höhlen, da der Kalkstein verkarstungsfähig ist und mehrere Bachschwinden im Umfeld für das „Auswaschen“ von Hohlräumen sorgten. 1987 wurde durch die Steinbrucharbeiten das Höhlensystem Kreiselhalle-Malachitdom angesprengt und durch Briloner Höhlenforscher entdeckt. Seit über 30 Jahren wird nun schon über den Erhalt oder den Abbau der Höhle gestritten.

Die Zentralhalle des Malachitdoms ist der größte bekannte freitragende Höhlenraum in Nordrhein-Westfalen. Die Benennung der Höhle geht auf im Höhlenraum vorhandene Kupfermineralien wie Malachit und Azurit zurück. Unter dem Einfluss dieser Mineralien entstanden grün (Malachit) und blau (Azurit) gefärbte Tropfsteine, die ebenso einzigartig sind, wie die vielfältigen Sinterformen in der Höhle. Durch den Kreisel, einer Deckenöffnung der Kreiselhalle, wurden zahlreiche Überreste eiszeitlicher Tiere wie Höhlenbär, Wildpferd und Auerochse in die Höhle gespült. Aus diesem Grund stellt sie  auch ein paläontologisches Bodendenkmal dar.Im Malachitdom werden immer wieder Fledermäuse bei der Überwinterung angetroffen. Auf welchen Weg sie in die Höhle gelangen ist noch unklar.

Die Höhle ist sehr gut erforscht und zahlreiche Veröffentlichungen liegen vor. Gerade für die Klimaforschung rücken Höhlen als Klimaarchiv aktuell besonders in den Fokus. Neben den  Wissenschaftlern werden am Tag des Geotops jährlich kleine Besuchergruppen durch die Höhle geführt. Als Schauhöhle ist der Malachitdom im jetzigen, unerschlossenen Zustand aber nicht geeignet. Zudem würde dies der aktive Steinbruchbetrieb nicht zulassen.

Die meisten Experten sind sich jedoch einig, dass der Malachitdom ein herausragendes und überregional bedeutendes Naturdenkmal ist, welches dauerhaft geschützt werden muss. Trotzdem wurde der Schutzstatus des Naturdenkmals nach 20 Jahren am 31.12.2011 aberkannt, da hohe Schadensersatzforderungen für entgangenen Steinabbau  im Bereich der Höhle seitens der MHI gefordert wurden, für die niemand aufkommen wollte.Der Steinbruch liegt auf städtischem Gebiet. Für das Abbaurecht auf Kalkstein erhält die Stadt Bad Wünnenberg einen Bruchzins. Der Pachtvertrag zwischen Stadt und Steinbruchbetreiber läuft 2020 aus.

2017 wurde das Bundesnaturschutzgesetz novelliert. Höhlen und naturnahe Stollen wurden dadurch zu besonders geschützten Biotopen erklärt. Aus diesem Grund wurde der Abbauantrag, den die Steinbruchbetreiber 2018 für die Höhle stellten, durch den Kreis Paderborn als zuständige Behörde abgelehnt. Gegen diesen ablehnenden Bescheid reichte die MHI beim Verwaltungsgericht Minden Klage ein. Eine Entscheidung hierzu steht noch aus. Sollte es zu einer Sprengung der Höhle kommen, würden die Auswirkungen der Steinbrucharbeiten, wie in der Vergangenheit, in Bleiwäsche  sehr viel deutlicher zu spüren sein, da dann wieder in Richtung Dorf abgebaut würde.

 Wer immer mal wissen wollte, wie es im Malachitdiom von Bleiwäsche aussieht, hier ein Link zur Mediathek vom WDR:

Verborgene Orte: Der unterirdische Dom von Bleiwäsche - Mediathek WDR