Im Zuge der Privatisierung der Kommunikationsnetze versorgt der Staat die Haushalte nicht mehr mit einer angemessenen Infrastruktur.
Aktuell ist im Stadtgebiet nur das Netz der Telekom verfügbar. Die haben in den letzten Jahren einen Umbau zur Vectoring-Technik vollzogen und planen, soweit bekannt ist, in absehbarer Zeit nicht noch mehr zu investieren. Die VDSL-Technik basiert auf den schlecht geschirmten Kupferleitungen (Standardtelefonkabel) die in den 60er-Jahren verlegt wurden und ist mit dem Vectoring an der Grenze der Leistungsfähigkeit. Beim Ausbau der Funknetze sieht es so aus, als ob die ländlichen Regionen abgehängt werden (5G wird es nicht flächendeckend geben).
Die Erfahrungen aus den letzten 10-20 Jahren haben aber gezeigt, dass der Hunger nach Bandbreite und Geschwindigkeit schneller steigt als man sich das so im allgemeinen vorstellt.
Das Angebot der Deutschen Glasfaser ist aus unserer Sicht eine gute Gelegenheit für unsere Dörfer sich zukunftssicher aufzustellen. Es ist davon auszugehen, dass eine solche Gelegenheiten in absehbarer Zeit nicht wiederkommt.
Wenn wir wollen, dass unser Dorf für die Zukunft gerüstet ist, ist ein Glasfaserausbau unbedingt notwendig.
Wir sehen gleich mehrere Vorteile:
1. Bau einer neuen Infrastruktur mit aktueller Technik (nicht 60er Jahre Telefonkabel). Hierbei ist zu beachten, dass unseres Wissens nicht nur die Anschlüsse in die Häuser und Wohnungen modernisiert werden, sondern auch der Anschluss an die sogenannten Backbones (die Hauptdatenleitungen quer durch Deutschland).
2. Wettbewerb auf Infrastrukturebene wird ermöglicht. Die Telekom baut ihr Netz ja nicht zurück. Es würde dann also für uns Kunden in Zukunft eine breite Auswahlmöglichkeit geben. Meist wirkt sich das auch günstig auf die Preisentwicklung aus.
3. Ein Glasfaseranschluss dient dem Werterhalt der Immobilien in unserem Dorf. Für Vermieter beinhaltet er eine Steigerung der Mietattraktivität (zusammen mit der
Bundesstraße 480n - Anbindung Paderborn).
5. Nicht zuletzt die gesteigerte Verbindungsgeschwindigkeit und Bandbreite für TV und Streamingangebote, sowie Homeoffice etc..
Die Nachteile sollen aber auch explizit genannt werden.
Die deutsche Glasfaser ist kein guter Samariter, sondern sie will auch verdienen. Die Kosten für den Neubau der Glasfaser Infrastruktur werden zum Großteil auf uns Kunden übertragen. Die 24 Monate Vertragsbindung ist ein Punkt wie die Deutsche Glasfaser und fast alle Telekommunikationsunternehmen ihre Investitionen absichern.
Auch muss man klar sagen, dass die angebotenen Leistungen von 200, 400 und 1000 Gbits derzeit wohl eher selten ausgenutzt werden. Die meisten Kunden kommen zur Zeit mit echten 50 bis 100 Mbits aus (Achtung nicht jeder Haushalt bekommt aktuell die volle Bandbreite und Geschwindigkeit).
Die besonderen Einstiegsangebote sorgen in den ersten zwei Jahren für einen preiswerten Einstieg. Mittelfristig wird dann für die tatsächlich benötigte Leistung ein etwas höherer Preis bezahlt.
Fazit: Wir halten den Bau einer Glasfaserinfrastruktur für einen wichtigen Baustein die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer zu erhalten. Auch die Immobilien werden durch eine gute Infrastruktur insgesamt wertvoller.
Die Dorfwerkstatt möchte über ihre Homepage am Partnerprogramm der Deutschen Glasfaser teilnehmen.
Bei online-Bestellungen erhält der Kunde 30 € Bonus. Dazu kommt, dass für Bestellungen die ihren Ausgangspunkt von der Bleiwäscher Homepage haben, eine Provision für die Dorfwerkstatt gezahlt wird. Diese Einnahmen kommen dann wieder allen zu Gute.